Das Forschungsprojekt Starkregen wurde 2018 ins Leben gerufen, um die Auswirkungen von Starkregenereignissen in Deutschland zu untersuchen und zu analysieren. Ziel des Projekts ist es, Erkenntnisse zu gewinnen, die dazu beitragen können, Schäden durch Starkregen zu minimieren und die Resilienz von Gemeinden und Gebäuden zu verbessern.
Im Rahmen des Projekts wurden zunächst umfassende Daten über Starkregenereignisse in Deutschland gesammelt und analysiert. Hierbei wurden unter anderem die Häufigkeit und Intensität von Starkregen, die betroffenen Regionen und die Schäden, die durch Starkregen verursacht wurden, untersucht.
Auf Basis dieser Daten wurden dann Empfehlungen für verschiedene Maßnahmen erarbeitet, die dazu beitragen können, Schäden durch Starkregen zu minimieren. Hierzu gehören beispielsweise die Verbesserung der Gebäudestandards, die Schaffung von Überschwemmungsflächen und die Förderung von Frühwarnsystemen.
Ein wichtiger Teil des Projekts war die Untersuchung der Versicherungsstruktur in Bezug auf Schäden durch Starkregen. Hierbei wurde festgestellt, dass viele Schäden, die durch Starkregen verursacht werden, nicht von herkömmlichen Gebäudeversicherungen abgedeckt sind. Insbesondere Schäden durch Rückstau, der aufgrund von überlasteten Kanalisationssystemen entsteht, sind oft nicht versichert.
Aus diesem Grund wurden im Rahmen des Projekts auch Empfehlungen für eine bessere Versicherungsstruktur erarbeitet. So wurde beispielsweise vorgeschlagen, dass Versicherungen stärker auf die individuellen Risiken von Starkregenereignissen eingehen und entsprechende Versicherungsprodukte entwickeln sollten. Außerdem wurde empfohlen, dass Versicherungen enger mit Kommunen und anderen Akteuren zusammenarbeiten sollten, um die Gefahren durch Starkregen besser einschätzen und abschätzen zu können.
Darüber hinaus wurden im Rahmen des Forschungsprojekts auch Schulungen und Workshops für verschiedene Zielgruppen angeboten, um das Bewusstsein für die Gefahren von Starkregen und die Maßnahmen, die ergriffen werden können, um sich davor zu schützen, zu erhöhen.
Insgesamt hat das Forschungsprojekt Starkregen somit auch wichtige Erkenntnisse und Empfehlungen für eine verbesserte Versicherungsstruktur in Bezug auf Schäden durch Starkregen hervorgebracht. Durch eine gezielte Zusammenarbeit von Versicherungen, Kommunen und anderen Akteuren können die Risiken von Schäden durch Starkregen besser eingeschätzt und abgesichert werden, um die finanziellen Belastungen für Betroffene zu reduzieren.
Zum Forschungsprojekt: Link